„ALARM – Zimmerbrand im CVJM-Freizeitheim – Personen im Gebäude“ vermeldeten die Funkmeldeempfänger der Freiwilligen Feuerwehr am 29. August um 20:13 Uhr. Dass es sich lediglich um eine Übung handelte, wussten die Mitglieder zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Mit dem Eintreffen der Einsatzfahrzeuge ging der Ablauf wie im Ernstfall vonstatten. Nach Erkundung der Lage durch den Einsatzleiter wurde durch Angriffstrupps unter Atemschutz mit der Personensuche (-Rettung) im Gebäude begonnen. Um reale Bedingungen zu erhalten, wurden die Räume des Gebäudes währenddessen mittels Nebelgerät stark vernebelt. Den Zugang verschaffte man sich durch Türen im Erdgeschoss sowie durch ein Fenster im Obergeschoss über eine Leiter. Nach und nach konnten die Personen (insgesamt 4) aufgefunden und aus ihrer Situation – in welche sie sich freiwillig zum Zwecke der Übung begaben – befreit werden.
Die Löschwasserbereitstellung erfolgte zunächst über den eingebauten Behälter des Einsatzfahrzeuges „LF 16“. Das „MLF“ pumpte aus öffentlichem Gewässer am Heuklingenweg zur nachhaltigen Versorgung.
Im Anschluss kommentierte Einsatzleiter Rainer Stecker die Alarmübung. Uli Huber gutheißte die Auswahl des Objektes (welches immerhin 30 Personen beherbergen kann) für die Übung, und bot den Feuerwehrmitgliedern eine Besichtigung der Räumlichkeiten an, um noch bessere Ortskenntnisse zu erhalten.
Zum offiziellen Ende hatte Bürgermeister Christoph Jäger, welcher die gesamte Übung verfolgte, noch eine Überraschung für die Feuerwehrmitglieder. Er gab bekannt, dass nun auch der Gemeinde der Bewilligungsbescheid für die Ersatzbeschaffung des in die Jahre gekommenen Einsatzleitfahrzeuges vorläge, wodurch eine Basis für die Planung der Ausstattung und die anschließende Ausschreibung geschaffen wurde, worauf die Anwesenden applaudierten.
Uli Huber machte eine Führung durch das gesamte Gebäude und lud anschließend zu kühlen Getränken ein, welche den Anwesenden nach der Anstrengung an diesem warmen Sommerabend sehr willkommen waren.
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